Franziska Schulte, 1900

Name
Franziska /Schulte/
Vornamen
Franziska
Nachname
Schulte
Geburt um 1900

Tod einer väterlichen GroßmutterMaria Therese Elisabeth Schnittger
31. Juli 1913 (13 Jahre alt)

Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Frau, unsere gute unvergeßliche Mutter, Schwester, Schwiegermutter, Großmutter und Tante, die Ehefrau Schuhmachermeister Franz Schulte geb. Elisabeth Schnittger gestern nachmittag 4 Uhr zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Sie starb nach 10tägigem, sehr schmerzlichen Leiden, wohlvorbereitet durch den Empfang der hl. Sakramente, im fast vollendetem 70. Lebensjahre. Dies zeigt tiefbetrübt an mit der bitte um ein Memento namens der Hinterbliebenen: Franz Schulte.

Gemeinsame Notiz: Nr. 51

Nr. 51 Erwitte, am 1. August 1913 Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt, die barmherzige Schwester Theresia Rohde, wohnhaft zu Erwitte und zeigte an, daß die Ehefrau Elisabeth Schulte, geborene Schnittger, ohne Beruf 69 Jahre alt, katholischer Religion wohnhaft in Erwitte geboren zu Eikeloh, verheiratet gewesen mit dem Schuhmachermeister Franz Schulte, wohnhaft in Erwitte, Tochter der verstorbenen Eheleute Landwirt Peter Schnittger und Katharina, geborenen Sprenger, beide zuletzt wohnhaft in Eikeloh zu Erwitte im Krankenhause am einunddreißigsten Juli des Jahres tausend neunhundert dreizehn nachmittags um vier Uhr verstorben sei. Die Anzeigende erklärte, von diesem Sterbefall aus eigener Wissenschaft unterrichtet zu sein. Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben Theresia Rohde Der Standesbeamte. In Vertretung Winter Die Übereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt Erwitte, am 1ten August 1913 der Standesbeamte In Vertretung Winter

Quelle: Landesarchiv NRW OWL_P6-13_00637_00055.jpg

Bestattung einer väterlichen GroßmutterMaria Therese Elisabeth Schnittger
2. August 1913 (13 Jahre alt)
Tod eines väterlichen GroßvatersFranz Peter Schulte
4. Juli 1917 (17 Jahre alt)

Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsern lieben unvergesslichen Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, den Schuhmachermeister Franz Schulte heute nachmittag 1 Uhr, zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Er starb infolge Altersschwäche, wohlvorbereitet durch einen christl. Lebenswandel und den Empfang der hl. Sterbesakramente, im 82. Lebensjahre.

Gemeinsame Notiz: Nr. 54

Nr. 54 Erwitte, am 4. Juli 1917 Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt, der Sparkassen-Gegenbuchführer Ignatz Schulte, wohnhaft in Werne Kreis Lüdinghausen, und zeigte an, daß der Schuhmachermeister Franz Schulte, 81 Jahre alt, katholischer Religion wohnhaft in Erwitte, geboren zu Erwitte, Wittwer, Sohn der verstorbenen Eheleute Schuhmachermeister Theodor Schulte mit Theresia geborenen Jacobs, beide zuletzt wohnhaft in Erwitte zu Erwitte im Krankenhause am vierten Juli des Jahres tausend neunhundert siebzehn nachmittags um vier Uhr verstorben sei, wovon Anzeigender aus eigener Wissenschaft unterrichtet ist.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben Ignatz Schulte Der Standesbeamte. In Vertretung Schneider Die Übereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt Erwitte, am 4ten Juli 1917 Der Standesbeamte. In Vertretung Schneider

Quelle: Landesarchiv NRW OWL_P6-13_00641_00058.jpg

Bestattung eines väterlichen GroßvatersFranz Peter Schulte
9. Juli 1917 (17 Jahre alt)
Tod eines VatersTheodor Schulte
21. Juli 1931 (31 Jahre alt)

Zum Andenken an den in Gott ruhenden Lehrer Theodor Schulte. Der liebe Verstorbene war geboren am 13. September 1870 zu Erwitte. Sein ganzes Leben war ausgefüllt von der Liebe zu seiner Familie und seiner Schule. 40 Jahre war er seinen Schülern Lehrer und Führer, und mit selbstloser Hingabe nahm er sich besonders der Ärmsten an. Nach 23 jähriger Tätigkeit an der einklassigen Schule zu Helden zwang ihn sein Gesundheitszustand zum 1. August 1930 in den Ruhestand zu treten. Es war ihm noch vergönnt, zu erleben, daß seine 3 Kinder, für die er sich selbstlos aufopferte, ihr Studium vollendeten. Im Klemens-Hospital in Münster beendigte er nach längerem Leiden und andächtigem Empfang der hl. Sakramente am 21. Juli 1931 sein arbeitsreiches Leben. Gott schenke ihm die ewige Ruhe!

Tod einer MutterElisabeth Husemann
17. Februar 1936 (36 Jahre alt)

Im frommen Andenken an die im Herrn entschlafene Frau Ww. Elisabeth Schulte geb. Husemann. Geboren in Erwitte am 8. Juli 1870, vermählte sie sich mit dem Lehrer Th. Schulte aus Erwitte. Sie schenkte ihrer Familie und ihrem deutschen Volke 6 Kinder, von denen ihr 3 im Tode vorausgegangen sind. Ihre ganze Sorge galt ihren Kindern für die sie an der Seite ihres Gatten sich aufopferte. Tiefreligiös war ihr Leben durch ihre Toten. In frommer Ergebung ertrug sie den Tod ihres Gatten im Jahre 1931 und ihre Krankheit. Treu dem Ideal der deutschen Mutter schenkte sie ihren ganzen Lebensinhalt der Familie und damit ihrem deutschen Volke und ihrem Schöpfer. Als sie am 17. Februar 1936 zu Duisburg sanft entschlief, war für diese Stunde das Wort zutreffend: "Sei getreu bis in den Tod und ich will die die Krone des Lebens geben." R. I. P.

INDI:_CRE 27. Januar 202008:28:02 (120 Jahre alt)

INDI:_FID
GDTG-H5D

Tod
Ja

Familie mit Eltern
Vater
18701931
Geburt: 13. September 1870Erwitte, Soest, Nordrhein-Westfalen
Tod: 21. Juli 1931Münster, Nordrhein-Westfalen, Germany
Mutter
18701936
Geburt: 8. Juli 1870Erwitte, Soest, Nordrhein-Westfalen
Tod: 17. Februar 1936Duisburg, Nordrhein-Westfalen, Germany
Heirat Heirat1896Erwitte, St. Laurentius, Soest, Nordrhein-Westfalen, Germany
5 Jahre
sie selbst

© Peter Kreutzwald, September 2020, powered by webtrees