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Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsern lieben unvergesslichen Vater, Schwiegervater, Großvater, Schwager und Onkel, den Schuhmachermeister Franz Schulte heute nachmittag 1 Uhr, zu sich in die Ewigkeit zu nehmen. Er starb infolge Altersschwäche, wohlvorbereitet durch einen christl. Lebenswandel und den Empfang der hl. Sterbesakramente, im 82. Lebensjahre.

Nr. 54 Erwitte, am 4. Juli 1917 Vor dem unterzeichneten Standesbeamten erschien heute, der Persönlichkeit nach bekannt, der Sparkassen-Gegenbuchführer Ignatz Schulte, wohnhaft in Werne Kreis Lüdinghausen, und zeigte an, daß der Schuhmachermeister Franz Schulte, 81 Jahre alt, katholischer Religion wohnhaft in Erwitte, geboren zu Erwitte, Wittwer, Sohn der verstorbenen Eheleute Schuhmachermeister Theodor Schulte mit Theresia geborenen Jacobs, beide zuletzt wohnhaft in Erwitte zu Erwitte im Krankenhause am vierten Juli des Jahres tausend neunhundert siebzehn nachmittags um vier Uhr verstorben sei, wovon Anzeigender aus eigener Wissenschaft unterrichtet ist.
Vorgelesen, genehmigt und unterschrieben Ignatz Schulte Der Standesbeamte. In Vertretung Schneider Die Übereinstimmung mit dem Hauptregister beglaubigt Erwitte, am 4ten Juli 1917 Der Standesbeamte. In Vertretung Schneider

Quelle: Landesarchiv NRW OWL_P6-13_00641_00058.jpg

Betet für die Seele der in Gott ruhenden Frau Rudolf Rosen geb. Else Schulte, welche zu Köln-Ehrenfeld am 3. September 1932, morgens gegen 3 Uhr, nach schweren Leiden, im jugendlichen Alter von 22 Jahren, versehen mit denn hl. Sakramenten, sanft im Herrn entschlafen ist. Die Liebe Verstorbene war geboren zu Köln-Ehrenfeld am 26. April 1910 und lebte seit dem 26. Dezember 1930 in überaus glücklicher Ehe mit Rudolf Rosen, der, nun all seiner Hoffnungen beraubt, tief betrübt beweint den so frühen Tod seiner innigstgeliebten Gattin, der werdenden Mutter. Mit ihm trauern ihre Eltern und Geschwister, weil die herzensgute und liebevolle Else schon so früh sterben mußte. Trost suchen und finden sie alle in der Glaubenswahrheit, die in den Worten der Hl. Maria Magdalena von Pazzis liegt: "Gottes Wille, fühlet ihr nicht, welch süßer Trost in diesen Worten liegt?" Um diesen Trost zu erhalten, beten sie mit dem hl. Hieronymus: "Wir danken Gott, daß du unser warst, ja noch mehr, daß du unser bist, denn alles, was lebt, gehört dem lieben Gott und wer immer heimkehrt zum Herrn, der bleibt in der Familie." Mit ihnen empfehlen die Großtante und die übrigen Verwandten die Seele der leiben Verstorbenen dem hl. Opfer der Priester und den frommen Gebeten der Gläubigen, damit sie ruhe im ewigen Frieden.

Zum christlichen Andenken an die wohlachtbare Frau Anna Schulte, geb. Ditzer, welche zu Köln am 11. Dez. 1951, wohlvorbereitet durch ein christliches Leben und gestärkt durch den Empfang der hl. Sakramente, nach kurzem Leiden, sanft und gottergeben in das bessere Jenseits hinüberging. Die Verstorbene war geboren am 28. Juli 1882 zu Köln-Nippes und vermählte sich am 12. September 1908 mit Josef Schulte. dieser glücklichen Ehe entstammten 4 Kinder, von denen die älteste Tochter ihr in die Ewigkeit voranging. An ihrem Grabe trauern ihr tiefbetrübter Gatte und ihre Kinder, denen sie stets eine treubesorgte Gattin und eine liebevolle, aufopfernde Mutter war. Wir empfehlen die Seele der lieben Verstorbenen dem Opfer und Gebete des Priesters u. der Gläubigen, damit sie ruhe im ewigen Frieden.