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Département de la Roer, Arrondissement d'Aix Canton de Geylenkirchen, Mairie de Gangelt № 67 Acte de Décès

L'an mil huit cent onze le vingt six du mois de septembre par devant nous, Guillaume Keymer, adjont du Maire de Gangelt, officier de l'état civil, sont comparus les sieurs Herman Joseph Claessen, ȃgé de vingt six ans, profession de cultivateur demeurant à Gangelt, qui nous a dit être le fils du défunt, et Henry Claessen ȃgé de vingt deux ans, profession d'afficheur demeurant à Sta qui nous a dit être le fils du défunt, lesquels nous ont déclaré que le vingt six du mois de septembre de l'an mil huit cent onze à onze heures du matin est décédé Christian Joseph Claessen, Maire, né à Gangelt, département de la Roer, ȃgé de soixante ans, profession de cultivateur demeurant à Gangelt fils de feu jean Mathieu Claessen et de la défunt Et ont les déclarans signé avec nous le présent acte, après qu'il leur en a été fait lecture.

Quelle: Landgerichtsbezirk Aachen / Standesamt Gangelt / Sterbefälle / 1811_Bd_01 / 0068.jpg

Totenzettel: "Im Jahre 1841 den 23. April abends 8 Uhr starb zu Gangelt an Altersschwäche und einer hinzutretenden Fieberkrankheit gestärkt mit den hl. Sakramenten und in Gottes Willen vollkommen ergeben, die wohledle Frau Witwe Maria Josepha Claessen geborene Kamps, sie wurde den 16. Juli 1762 geboren und den 18. Mai 1783 mit dem Herrn Christian Joseph Claessen verehelicht. In den beinahe 28 Jahren dieser glücklichsten Ehe förderte sie 13 Kinder zur Welt und Gott segnete die mit ihrem Gemahl angewandte große Sorgfalt für eine gute Bildung derselben mit reichlichen Früchten. Während ihres 30jährigen Witwenstandes waren Gottvertrauen und die innigste Liebe ihrer Kinder und Kindeskinder, deren sie 35 zählte, stets ihr Trost und ihre Wonne. Bis in ihr hohes Alter tätig, widmete sie die beiden letzten Jahre ihres Lebens, nach einem erlittenen Bein- und doppelten Armbruch, nur dem Gebet und der Betrachtung - sich sehnend nach dem Wiedersehen der Lieben, die ihr bereits vorausgegangen. Die Zurückgebliebenen weinen am Grabe der vollendeten Mutter und Großmutter und empfehlen ihre liebe Seele der Fürbitte ihrer Verwandten, besonders aber dem Andenken so vieler Armer, denen die sanftmütige Frau stets eine große Wohltäterin war, und dem Gebete der Priester am Altar, damit sie ruhe in Frieden."

№ 33 Sterbe-Urkunde Bürgermeisterei Gangelt, Kreis Geilenkirchen, Regierungsbezirk Aachen

Im Jahre tausend achthundert ein und vierzig, den vier und zwanzigsten des Monats April vormittags zehn Uhr, erschienen vor mir Andreas Rademechers, beigeordneten Bürgermeister von Gangelt als Beamten des Personenstandes, der Heinrich Thissen vierzig sechs Jahre alt, Standes Kaufmann wohnhaft zu Gangelt ein Bekannter der Verstorbenen, und der Hermann Joseph Claessen fünf und fünfzig Jahre alt, Standes Bürgermeister, wohnhaft zu Gangelt, ein Sohn der Verstorbenen und haben diese beide mir erklärt, das am drei und zwanzigsten des Monats April des Jahres tausend achthundert ein und vierzig abends acht Uhr, verstorben ist, die Maria Josepha Kamps Wittwe aus erster Ehe von Christian Joseph Claessen, gebürtig auf der Loorhöffe alt siebenzig acht Jahre, Standes Rentnerin, wohnhaft zu Gangelt Regierungsbezirk Aachen, Tochter von Mathias Kamps und von Anna Maria Janssen beide verstorben. Nach geschehener Vorlesung dieser Urkunde habe ich dieselbe zugleich mit den benannten Zeugen unterschrieben.

Quelle: Landesarchiv NRW PA 2101 Gangelt S 1841

Christlich frommes Andenken an den Hochwürdigsten Hochwohlgebornen Herrn Anton Gottfried Claessen, Doktor der Theologie, Propst der Metropolitan-Domkirche und Weihbischof zu Köln, Bischof von Savara.

Geboren am 11. Febr. 1788 zu Gangelt, von frommen Eltern in des Herrn Furch sorgsam erzogen, erhielt er den erstenUnterricht in der Elementarschule seiner Vaterstadt. Vortreffliche Anlagen, Fähigkeit und Wißbegierde verriethen bald seine Bestimmung für einen höheren Lebensstand. Daher schickten ihn seine Eltern an das Gymnasium zu Heinsberg um daselbst den zu höheren Wissenschaften einleitenden Vorstudien obzuliegen, die er nachher in Köln an dem damaligen Montaner-Gymnasium fortsetzte und vollendete. Seine Zeit und Mittel treu, gewissenhaft benutzend, seinen Beruf prüfend, trat er sodann in das Klerikal-Seminar zu Köln, um sich in demselben zum geistlichen Stande wohl vorzubereiten. Die damaligen Zeitverhältnisse machten es nöthig, statt an Universitäten die theologische Bildung zu erringen, sich die sowohl geistlich-wissenschaftliche, als praktische Tüchtigkeit im Seminar zu erwerben. Seinen trefflichen Naturgaben, seiner Empfänglichkeit, seinem Fleiße und seinem frommen Streben gelang es, an Geist und Herz wohl vorbereitet und für den geistlichen Stand mehr als gewöhnlich befähigt, die h. Priesterweihe am 6. März 1812 zu empfangen. Angethan mit apostolischem Geiste, mit heiligem Eifer erfüllt, begann er, auf Weisung des hochwürdigsten Ordinariats, seine Erstlingsarbeiten in der Seelsorge als Pfarrvikar in Oedt und wurde schon nach drei Jahren zum Pfarrer in Riesenkirchen bestimmt, am 15. Jan. 1815. Diese Pfarre, die eines mehrfach tüchtigen Mannes bedurfte, gewann unter seiner weisen, seesorglichen, rastlosen Arbeiten gar bald eine neu Gestalt; als sachkundiger Schulfreund verbesserte und förderte er wesentlich das Elementarschulwesen, gründete neue Schulen, baute neue Schulhäuser, erweiterte die vorhanden alten zweckmäßig; als Freund des Hauses Gottes und dessen Zierde hob und verherrlichte er den öffentlichen Gottesdienst, erbaute an der Stelle einer alten, kleinen Kirche einen neuen, geräumigen Tempel, für dessen passende Ausstattung er ebenso sehr Sorge trug. Im Jahre 1824, am 12. Januar, folgte er, zwar mit den tiefsten Schmerzgefühlen der Trennung von seiner bisherigen, geliebten Herde, dem Rufe seiner geistlichen Obrigkeit, die ihn zum Oberpfarrer in Viersen ernannte. Die neben seinen pfarramtlichen Arbeiten möglichst freien Stunden verwendet er auf die wissenschaftliche Bildung hoffnungsvoller Jünglinge deren er viele für den geistlichen so wie für andere höhere Beamtenstände vorbereitet zu haben, die große Freude genoss. In beiden Pfarreien wirkte er viel, sehr viel Gutes durch seine treffliche und ansprechende Rednergabe, durch seine meisterhaften Katechesen, gespendet mit gemütlicher Kinderliebe, durch seine einnehmende Gewandtheit im Beichtstuhle, durch seine herzvollen Tröstungen am Krankenbetts - und durch sein schönes Beispiel. Seine Tüchtigkeit wurde anerkannt und unterm 16. Nov. 1825 ward er durch Allerhöchste Cabinets-Ordre zum König. Geistlichen- und Schulrathe ernannt, wobei ihm zugleich eine Stelle als Canonikus am dortigen Collegiatstifte verliehen wurde. Groß und vielseitig war in diesem neuen Amte seine rastlose Wirksamkeit für Kirche und Staat, für schule und Stadt. In jener Zeit traf ihn ein sehr herber Schlag, der schmerzliche Verlust seines geliebten Bruders, des Stiftspropstes zu Aachen, mit dem er in liebendem, traulichen Zusammenleben dasselbe Haus und denselben Tisch theilte, - welchen ihm der Tod im Jahre 1830 entriß.

Im Jahre 1840, den 16. Sept., erhielt er mittels Promotion die Würde eines Doktors der Theologie und wurde Allerhöchsten Ortes zum Amtsnachfolger seines hochseligen Bruders zum Propste des Hochwürdigen Collegiatstiftes zu Aachen ausersehen und bald nachher als solcher zur allgemeinen Freude der Stadt Aachen eingeführt. – Nicht geringer war die Freude der Erzdiözese Köln, als der Hochselige von des Allergnädigsten Königs Majestät zum Dompropste an die Metropolitan-Domkirche berufen und als solcher am 30. April 1844 feierlich installiert wurde, worauf er dann unter dem 25. Julie desselben Jahres von Sr. Heiligkeit, dem Papste Gregor XVI., zum Bischofe von Cadara und Weihbischofe von Köln ernannt wurde.

Am 19. Jan. 1845 ertheilte der Hochwürdigste Erzbischof von Köln, Herr Johannes von Geissel, ihm die bischöfliche Consecration, unter Assistenz der beiden Bischöfe, des Herrn Arnoldi, Bischofs, und des Herrn Müller, Weihbischofs von Trier. In diesem Amte war er seinem Erzbischofe immer mit Ergebung und Liebe zugethan, in allen bischöflichen Funktionen pflichtreu, bereitwillig mit Würde und Anstand aushelfend und möglichst die oberhirtliche Bürde erleichternd. Nicht lange indes sollte der Hingeschiedene in diesem schönen Amte wirksam sein, denn in den Pfingsttagen dieses Jahres 1847 ward er von einem Schlaganfalle heimgesucht, welcher sich später erneuerte, den Mitteln der Kunst und einer mehrmonatlichen Erholungskur in ländlicher Luft, im Kreise seiner lieben Verwandten, trotzend, am 29. Sept. genannten Jahres, Morgens halb 2 Uhr, sein vielwirksames Leben zur allgemeinen Trauer endigte, nachdem er am Tage vorher, nach seiner täglichen, frommen Gewohnheit, in seiner Hauskapelle das allerh. Opfer verrichtet und sich mit seinem lieben Jesus innigst vereinigt hatte. Sein frommer Sinn, seine Menschenfreundlichkeit, Milde und Sanftmuth, seine Bescheidenheit und Demuth, die nur Gott und Gottes Ehre sucht und fordert, spiegelten sich ab in seinem Antlitze, in Wort und Handlung, gewannen und erbauten Alle. Manche heiße Thräne von Armen, Elenden, Bedrängten, Rath- und Trostlosen, denen er geholfen, wird ihm nachgeweint.

Seine Seele wird dem h. Opfer der Priester am Altare und Fürbitten der Gläubigen bestens empfohlen.

Segen seinem Andenken! Ewiger Friede seiner Seele!

No 1971 Sterbe-Urkunde
Gemeinde Köln. Kreis Köln. Regierungs-Bezirk Köln. Im Jahr tausend achthundert sieben und vierzig, den neun und zwanzigsten des Monats September, vormittags elf Uhr, erschienen vor mir Michael Schenk, delegierten Beigeordneten des Oberbürgermeisters von Köln, als Beamten des Personenstandes, der Herr Matthias Claessen, sechs und zwanzig Jahre alt, Standes Landgerichts Referendar, wohnhaft zu Köln welcher Neffe des Verstorbenen zu sein angab, und der Herr Theodor Müller, ein und vierzig Jahre alt, Standes Spezereienhändler, wohnhaft zu Köln welche Nachbar des Verstorbenen zu sein angab, und haben diese Beiden mir erklärt, dass am neun und zwanzigsten Tages des Monats September des Jahres tausend achthundert sieben und vierzig des morgens halb zwei Uhr verstorben ist der Herr Doctor Anton Gottfried Claessen, Domprobst und Weihbischof zu Köln, gebürtig zu Gangelt, Regierungs-Bezirk Aachen, sechzig Jahre alt, wohnhaft zu Köln auf dem Domkloster No 7, Sohn von Herrn Christian Joseph Claessen, Ackerer und Bürgermeister und von Joseph Kamps, Eheleute, beide verstorben zu Gangelt, und haben beide erklärende Personen, nach ihnen geschehender Vorlesung, diese Urkunde mit mir unterschrieben.

Feit datum 28-01-1882 Overledene Claessen, Maria Josepha Geboorteplaats Gangelt (Duitsland) Leeftijd 81 Plaats van overlijden Wittem Relatie wed Vader van de overledene Claessen, Christiaan Joseph Moeder van de overledene Kamps, Maria Josepha Partner van de overledene Merckelbach, Mathias