Zum christlichen Andenken an den wohlachtbaren Jüngling Heinrich Kremer, Musketier der 9. Komp. des Res. Inf. Rgmt. 260, welcher nach Aussage eines gefangenen Kameraden am 18. Juli 1918, morgens gegen 6 ½ Uhr, infolge eines Kopfschusses den Heldentod fürs Vaterland in den Kämpfen bei Chavignon in Frankreich erlitten hat. Der Verstorbene war geboren zu Köln-Ehrenfeld am 30. August 1899 als Sohn der Eheleute Hubert Kremer und Sophia geb. Düren. Sein Beruf war chemischer Laborant. Den Eltern war er stets ein guter, lieber Sohn und den Geschwistern ein lieber, unvergeßlicher Bruder. Alle die ihn kannten verkehrten gern mit ihm wegen seines guten Charakter. Er war Mitglied des katholischen kaufmännischen Vereins und zeichnete sich aus durch Fleiß und Frömmigkeit. Um den lieben Verstorbenen trauern die tiefbetrübten Eltern, 6 Geschwister, sowie die übrigen Anverwandten und empfehlen die liebe Seele dem hl. Opfer der Priester und der frommen Fürbitte der Gläubigen, damit sie um so eher ruhe in Gottes ewigem Frieden.