Werner von Merode, 12101278 (68 Jahre alt)

Name
Werner /von Merode/
Vornamen
Werner
Nachname
von Merode
Namens-Suffix
III
Geburt um 1210

Beruf
Ritter

Geburt eines SohnsCarsil von Merode
1229 (19 Jahre alt)
Geburt eines SohnsWerner von Merode
1235 (25 Jahre alt)

Geburt eines SohnsJohannes Scheiffart von Merode
um 1240 (30 Jahre alt)
Tod eines VatersWerner von Merode
1240 (30 Jahre alt)
Tod einer EhefrauLaura von Binsfeld
um 1263 (53 Jahre alt)

Heirat eines KindsJohannes Scheiffart von MerodeGreta von Vlatten von HemersbachDiese Familie ansehen
1272 (62 Jahre alt)
Tod eines SohnsCarsil von Merode
1278 (0 nach dem Tod)
Ursache: Erschlagen
Tod eines SohnsWerner von Merode
1278 (0 nach dem Tod)
Tod einer MutterGertrud d'Arenberg

INDI:_FID
K8XL-HQ6

Tod
gefallen
1278 (68 Jahre alt)
Todesursache: Erschlagen
Familie mit Eltern
Vater
11751240
Geburt: um 1175Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen
Tod: 1240Moers, Kreis Wesel, Nordrhein-Westfalen
Mutter
er selbst
Familie mit Laura von Binsfeld
er selbst
Partnerin
Sohn
12291278
Geburt: 1229Köln, Köln, Nordrhein-Westfalen
Tod: 1278Aachen, Aachen, Nordrhein-Westfalen
7 Jahre
Sohn
6 Jahre
Sohn
12401308
Geburt: um 1240Merode, Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen
Tod: 15. Februar 1308Merode, Kreis Düren, Nordrhein-Westfalen
Gemeinsame Notiz

1218...1227...genannt (AL Dietz-Lenssen), 1263 Parteigänger der Stadt Aachen und Außenbürger; lt. Bolz 2 urkundlich 1246-78; im April 1246 und 1259 als Zeuge in Urkunden des Grafen Walram vom Lüttich genannt; 1265 ist er Bürge für den Vertrag zwischen der Stadt Köln und dem KölnerErzbischof, 1275 erwähnt als Königlicher Schultheiß von Aachen,er besitzt die Herrschaft Rode bei Echtz. lt. Jakobs: In den schweren Auseinandersetzungen zwischen den Erzbischöfen von Köln und der Stadt Köln einerseits, den rheinischen Magnaten und den Erzbischöfen andererseits nahm Werner seit 1263 Partei für die Stadt Köln, die damals mit Hilfe wichtiger Vertreter des niederrheinischen Adels ein gegen die Erzbischöfe gerichtetes, großangelegtes Bündnissystem zu etablieren begann,das bis in die Mitte des 16.Jhs erfolgreich funktioniert hat. Seit Mai 1263 machte die Stadt Köln Adelige zu erblichen Außenbürgern, indem sie entsprechende Verträge mit ihnen abschloß. Die ersten sieben, die dieses Bündnissystem zu errichten halfen, waren Graf Willhelm von Jülich, sein Bruder Walram, Werner III. von Merode, Harper von Louvenberg, Wilhelm von Frenz, Herzog Walram von Limburg und Graf Dieter von Katzenelnbogen. Es ist schwer zu entscheiden, ob Werner von Merode in den Jahren nach 1263 eine mehr selbständige politische Rolle gespielt hat oder überwiegend als Parteigänger des Grafen Wilhelm von Jülich zu betrachten ist. Der Graf unterhielt zur Stadt Köln ausgezeichnete Beziehungen und stand in schärfstem Gegensatz zu den Erzbischöfen. Es ist also möglich, daß Werner bloß im jülichschen Fahrwassersegelte. 1275 königlicher Schultheiß (Reichsministerial) in Aachen, vermittelte im Juni dieses Jahres mit Billigung Rudolfs von Habsburg ein Bündnis zwischen Aachen und dem neugewählten Kölner Erzbischof Siegfried von Westerburg. Er fiel mit zwei Söhnen und zwei Enkeln, als er in der Nacht vom 16. zum 17. 3. 1278 im Gefolge des Grafen Wilhelm von Jülich die Stadt Aachen erobern wollte.

© Peter Kreutzwald, September 2020, powered by webtrees